Zeitschrift für Lehrerinnen- und Lehrerbildung
« Beiträge zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung » der Schweizerischen Gesellschaft für Lehrerinnen- und Lehrerbildung (SGL) ist eine Open-Access-Zeitschrift. In ihrem 42. Jahrgang hat die erste Ausgabe 2024 einen Schwerpunkt auf «Gesundheit von Lehrpersonen ». Darin sind eine Zusammenfassung der Artikel und Buchbesprechungen zu finden.
Die SGL (Schweizerische Gesellschaft für Lehrerinnen- und Lehrerbildung) ist eine nicht-kommerzielle, wissenschaftliche Gesellschaft, die sich mit Fragen der Lehrerinnen- und Lehrerbildung auseinandersetzt. Ziel der SGL ist es, den Austausch zwischen Theorie und Praxis der Lehrerinnen- und Lehrerbildung in der Schweiz, aber auch darüber hinaus im deutschsprachigen Raum und international zu fördern. Zu diesem Zweck organisiert die SGL regelmäßig Tagungen und Konferenzen, gibt die Zeitschrift « Beiträge zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung » heraus und ist in verschiedenen nationalen und internationalen Netzwerken aktiv. Die SGL wurde 1969 gegründet und ist inzwischen zu einem wichtigen Akteur in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung in der Schweiz geworden. Auf ihrer Website (www.sgl-online.ch) kann man weitere Informationen über die Gesellschaft und ihre Aktivitäten finden.
Die Herausgebergruppe repräsentiert die einzelnen Sprachregionen der Schweiz und ist dafür verantwortlich, die Zeitschrift inhaltlich und redaktionell zu betreuen. In dem Editorial wird betont, dass das Ziel der Zeitschrift darin besteht, eine Plattform für den Austausch zwischen Theorie und Praxis der Lehrerinnen- und Lehrerbildung zu schaffen und damit zur Weiterentwicklung des Lehrberufs beizutragen.
Hier ist eine Zusammenfassung der wichtigsten Gedanken aus jedem der Hauptbeiträge in der oben genannten Ausgabe :
1. « Gesundheit und Resilienz von Studierenden des Lehrberufs : Ein Einblick mit spezifischen Bezügen zum Studium in der Schweiz » : Die Studie zeigt, dass Studierende im Lehrberuf in der Schweiz unter einem hohen Maß an Stress und Belastung leiden. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Maßnahmen zur Förderung der Resilienz von Studierenden hilfreich sein können, um deren Gesundheit und Wohlbefinden zu verbessern.
2. « Gesundheit von Lehrpersonen als Teil des Professionsverständnisses : Eine ländervergleichende Analyse von bildungspolitischen Grundlagen ». Der Beitrag untersucht, wie das Verständnis von Gesundheit im Lehrerberuf in verschiedenen Ländern auf politischer Ebene verankert ist. Die Ergebnisse zeigen, dass es in einigen Ländern eine klare politische Agenda gibt, um die Gesundheit von Lehrpersonen zu fördern, während in anderen Ländern dieses Thema weniger Beachtung findet.
3. « Lehrpersonen im Fokus : Ansätze zur Förderung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit » : Der Artikel untersucht, wie Schulen und andere Institutionen die Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Lehrpersonen fördern können. Die Autoren stellen verschiedene Ansätze und Programme vor, die darauf abzielen, die psychische und physische Gesundheit von Lehrpersonen zu verbessern.
4. « Wohlbefindensprofile angehender Lehrpersonen aus der deutschsprachigen Schweiz » : Der Artikel untersucht die Wohlbefindensprofile von angehenden Lehrpersonen in der deutschsprachigen Schweiz. Die Ergebnisse zeigen, dass verschiedene Faktoren, wie z. B. das Studienniveau oder die Zufriedenheit mit dem Studium, einen Einfluss auf das Wohlbefinden haben können.
5. « Wie Religion in Zukunft unterrichten ? Zum Konfessionsbezug des Religionsunterrichts von (über-)morgen » : Der Beitrag untersucht, wie der Religionsunterricht zukünftig gestaltet werden soll, insbesondere im Hinblick auf konfessionelle Ausrichtungen. Der Autor zeigt auf, dass die zunehmende religiöse Pluralisierung in der Gesellschaft eine Herausforderung darstellt und diskutiert verschiedene Ansätze zur Bewältigung dieser Herausforderung.
6. Zum Abschluss finden sich Buchbesprechungen zu verschiedenen Werken im Bereich der Lehrerinnen- und Lehrerbildung, die von verschiedenen Autoren verfasst wurden und geben einen Überblick über die wichtigsten Inhalte und Aussagen der jeweiligen Werke.